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Zusammenbau

 

Grundsätzlich hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass für den Modulbau, auch in preislicher Sicht, die Dreischicht - Tillyplatten am besten geeignet sind. Spanplatten sind mehr als doppelt so schwer und verformen sich im Betrieb meist an jenen Stellen, an denen sie beansprucht werden. Für ein Modellbahnmodul an dem relativ kostspielige Materialien aufgebaut werden ist ein solides Grundmaterial also Voraussetzung.

Modul 1000 x 500 x 140 mm als *pdf Datei 444

Die Tilly-Platten für das Grundmodul 1000 x 500 mm werden nach der Stückliste bei Ihrem Tischler oder im Baumarkt millimetergenau und winkelrecht zugeschnitten. 

Als erster Arbeitsgang des Zusammenbaues werden auf der Oberseite der Grundplatte (1000 x 500 mm) an den Außenrändern jene 19 mm Linie rundum mit den Randbrettern angezeichnet, wie diese unten montiert werden.

Damit hat man die Basis für die Anzeichnung der Schraubenlöcher mit denen die Randbretter befestigt werden.

Man geht dabei so vor, dass jeweils in der Mitte jeder Langseite ein Loch angezeichnet wird, dann 100 mm vom Rand entfernt eine Bohrung und dann jeweils wieder in der Mitte zwischen den Bohrungen.

Sie können aber auch das im pdf -Format vorliegende Schraubblatt benutzen 444
(es unterscheidet sich lediglich beim 100 mm Maß)

Auf der kurzen Seite an der die Module zusammengeschraubt werden muss man aufpassen. In diese Stirnbretter kommt später die Langbohrung zur Durchführung der Kabel und Verbindungsleitungen. Deshalb müssen hier die Schrauben so angesetzt werden, dass diese später nicht durchbohrt oder durchsägt werden. Die ersten beiden Schrauben sind wieder 100 mm jeweils von den Aussenkanten anzuzeichnen. Die Zweiten in einem Abstand von 170 mm von der Aussenkante. Direkt in der Mitte darf hier keine Schraube sein, da erstens im Stirnbrett eine Modulverschraubung sein wird und zweitens später in diesem Bereich das Gleis befestigt wird.

Sie können aber auch das im pdf -Format vorliegende Schraubblatt benutzen 444
(es unterscheidet sich lediglich beim 100 mm Maß)

 

Hat man nun alle Schraubenlöcher im Oberbrett angezeichnet, können diese - im rechten Winkel - mit einem 3 mm Bohrer gebohrt werden. Anschließend sind diese auch noch in der Größe der Schraubenköpfe zu senken:

Am gefühlvollsten geht die Senkarbeit mit einem Handkurbel-Bohrer.

 

Sind nun alle Schraubenlöcher im Deckbrett gebohrt und gesenkt, geht es an die Montage der Seitenbretter.

Angefangen wird mit jenen, die das exakte Außenmaß haben. Also 500 mm lang sind  (Stirnbretter). Nun wird die gesamte Verbindungsfläche des Stirnbrettes mit einem Leimstrich versehen und passgenau auf das verkehrt am Tisch liegende Deckbrett eingerichtet.

 

Dann wird mit 2 Kleinzwingen dieses Stirnbrett unter Zuhilfenahme eines Winkels fixiert. Dasselbe wird auf der gegenüberliegenden Seite gemacht. Anschließend kann (ohne Leim) probiert werden, ob die Seitenbretter (längsseitig) exakt und ohne Spalt dazwischen passen.

Ist alles genau eingestellt, wird die Platte umgedreht und die Schraubenlöcher mit einem 3 mm Bohrer möglichst tief "verlängert" und sofort angeschraubt. Dadurch werden die Kleinzwingen wieder frei. Nun werden die längeren Seitenbretter auf die gleiche Weise montiert. Dabei muss natürlich auch die Verbindung der Seitenbretter an den Ecken geleimt werden. Auch hier ist aus Stabilitätsgründen mit jeweils 2 Spax - Schrauben eine kompakte Verbindung herzustellen.

Plattenverbindung als *pdf Datei  444

Eventuell hervor gepresster Leim kann mit einem feuchten Tuch weggewischt werden.

Eine interessante Seite zum Thema Schrauben finden Sie hier: www.baumarkt.net